„Hot Frosty“: Kitschige Weihnachtskomödie, die Vorfreude aufs Fest macht
Es wird langsam wieder Zeit für gemütliche Weihnachtsfilmabende, die auf den Advent einstimmen. Die neue amerikanische Fantasy-Romance „Hot Frosty“ von Jerry Ciccoritti mit Lacey Chabert und Dustin Milligan in den Hauptrollen ist eine skurrile Geschichte, die zum Lachen bringt.
„Hot Frosty“: Darum geht es im Film
Die trauernde Witwe Cathy, die in ihrem Job als Burgerbraterin gerade so über die Runden kommt, erweckt eines Abends durch einen Zauberschal eine Schneeskulptur in Gestalt eines attraktiven Mannes zum Leben. Kurzerhand nimmt Cathy ihn bei sich auf. Durch seine herzliche, witzige und hilfsbereite Art schafft der Schneemann es, die Nachbarschaft für sich zu gewinnen und sich einen Weg in Cathys Herz zu bahnen. Doch kurz vor Weihnachten steigen die Temperaturen, und der Schneemann droht zu schmelzen. Können Cathy und die Bewohner der Kleinstadt ihn retten, bevor es zu spät ist?
Weihnachtlich, märchenhaft und humorvoll
„Hot Frosty“ (Netflix) gleicht einem modernen Weihnachtsmärchen, welches mit klassischer Musik, bekannten Pop-Hits und Weihnachtsklassikern untermalt wird. Die Kulisse von „Hot Frosty“ ist eine fiktive, verschneite Kleinstadt namens Hope Springs, in der die Straßen bereits fürs Fest geschmückt sind.
Witzig ist vor allem der etwas dümmliche Schneemann Jack, der die Welt zum ersten Mal mit eigenen Augen sieht, entdeckt und begreift. Dabei kommt es manchmal zu komischen Situationen. Die Stadtbewohner werden in ihrem Verhalten auf den Neuankömmling teilweise etwas oberflächlich und überzeichnet dargestellt – allen voran der Sheriff, der dem zum Leben erwachten Schneemann misstraut und sich stets akribisch an Recht und Ordnung hält.
Botschaft des Filmes
Damit zeigt „Hot Frosty“, dass Nächstenliebe ein wichtiges Gut in unserer Gesellschaft ist. Auch Andersartigkeit wird thematisiert und, wie man damit umgehen kann, wenn jemand in eine Gemeinschaft dazustößt, der sich charakterlich und optisch von den anderen unterscheidet.
Trotz einiger Überspitzungen und einer vorhersehbaren Handlung, wie es bei Weihnachtsfilmen nicht selten ist, kann „Hot Frosty“ überzeugen und eignet sich als gemütlicher Streifen in der Vorweihnachtszeit, um in besinnliche Stimmung zu kommen.
Von Kira Dressler
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