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„Helldivers 2″: Sony rudert nach kontroversem Vorhaben zurück

„Helldivers 2″: Sony rudert nach kontroversem Vorhaben zurück
Foto: Sony Interactive Entertainment

Nach der Veröffentlichung im Februar ist das Spiel „Helldivers 2″ schnell zum Erfolg geworden. Dieser schien jedoch nach einer kontroversen Entscheidung von Sony in Gefahr – nun rudert der Konzern nach massiver Kritik zurück.


Sony Interactive Entertainment hat sich vor Kurzem einen massiven Shitstorm eingehandelt: Wenige Monate nach Veröffentlichung von „Helldivers 2″ sollten Gamerinnen und Gamer das Third-Person-Shooter-Spiel auf einmal nur noch durch eine Verknüpfung mit einem Playstation-Network-, kurz PSN-Account spielen können – auch wenn sie das Game für den PC gekauft haben. Die Entscheidung sorgte für Unverständnis bei den Fans, und es hagelte massive Kritik auf Sony ein.

Denn: „Helldivers 2″ wäre dadurch in 170 Ländern nicht mehr spielbar gewesen, da sich Personen dort entweder überhaupt keinen PSN-Account erstellen können oder sich dafür eine Playstation kaufen müssten. Viele riefen deshalb zu einem sogenannten Review-Bombing auf und innerhalb einiger Tage erhielt das Spiel mehr als 200.000 negative Bewertungen auf der Plattform Steam.

„Helldivers 2″: Anfängliche Erfolge geraten in Hintergrund

Dabei erhielt das Spiel von Arrowhead Game Studios zunächst überwiegend positive Kritiken. Fans feierten das Gameplay, bei dem Spielerinnen und Spieler auf der Playstation 5 oder dem PC gemeinsam gegen Aliens kämpfen konnten. Außerdem parodierte das Spiel viele US-amerikanische Klischees, beispielsweise durch die gewaltsame Demokratisierung des Weltalls und übertriebenen Patriotismus.

Sony rudert zurück

Nach dem Shitstorm rudert Sony nun zurück: In einem Statement auf X (ehemals Twitter) teilt der Konzern mit, man habe die Kritik wahrgenommen und sich dafür entschieden, den verpflichteten PSN-Account nicht weiterzuverfolgen. Das Update ist bereits am 6. Mai erschienen und hätte das Spielen von „Helldivers 2″ ohne PSN-Account ab dem 30. Mai unmöglich gemacht.

Viele Fans sind erleichtert, merken jedoch auch an, dass Sony mit dem ursprünglichen Vorhaben das Vertrauen vieler Spielerinnen und Spieler verloren habe.


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