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„Gothic“-Remake: Was Fans von dem Release erwarten können

„Gothic“-Remake: Was Fans von dem Release erwarten können
Foto: Gothic

22 Jahre nach dem ursprünglichen Release soll das Kult-Rollenspiel „Gothic“ als Remake noch einmal in modernem Anstrich scheinen. MADS-Autor Max hat gesammelt, was bereits über die Neuauflage bekannt ist.


„Ich bin…“ – „Mich interessiert nicht, wer du bist.“ Das ist eines der bekanntesten Zitate aus dem Action-Rollenspiel „Gothic“ von 2001. Damals wurde das Spiel von dem noch sehr kleinen deutschen Entwicklerstudio Piranha Bytes entwickelt und vom Publisher Shoebox auf den Markt gebracht. Heute gelten der Titel und seine beiden Fortsetzungen als Kult in der Gaming-Szene.

„Gothic“: Playable Teaser sorgt für Zweifel

Als der Playable Teaser zum „Gothic“-Remake am 13. Dezember 2019 rauskam und die Fans und Interessenten der alten Reihe erstmalig testen durften, welche Richtung die Entwickler von Alkimia Interactive mit dem Projekt einschlagen würden, zeigte sich Unmut. Viele waren mit der Vorschau unzufrieden. Es kam zwar generell Freude auf, dass man sich diesem alten Klassiker noch einmal widme, doch die Umsetzung fanden viele noch nicht gelungen. Das Feedback der Community kam an. Die Entwicklung wurde noch einmal komplett neu aufgerollt, man startete ein neues Projekt.

Gute Nachrichten für Puristen

Aus dem zuletzt erschienenen Podcast der Entwickler des „Gothic“-Remakes geht hervor, dass das Spiel so puristisch wie möglich gehalten werden soll. Allerdings werden die Entwickler versuchen, einige Plotholes zu schließen, die im alten Spiel aufkamen. Man denke zum Beispiel an den mit Skeletten befüllten, verwitterten Turm, der sich an der Ostküste der Kolonie befand. Warum der Turm da war und von einer Armee aus wandelnden Toten besetzt war, bleibt bis heute ungeklärt.

Alte Konzepte modernisiert

Das Kampfsystem werde anders als im Teaser eher dem Original nachempfunden, kündigen die Entwickler an. Wie es letztendlich genau aussehen soll, ist noch nicht genau bekannt. Es soll wieder eine Abfolge an Kombos geben, die man richtig timen muss. Auch allerlei Orte, die man von früher kennt, sollen von der Konzeption beibehalten, allerhöchstens verschönert und mit ein bisschen mehr Leben gefüllt werden. Ein Bild vom Remake des Alten Lagers zeigt, wie ernst es den Entwicklern scheint, die alte Atmosphäre wiederherzustellen. Es wirkt eins zu eins nachgestaltet.

Das Alte Lager. Foto: THQ Nordic/Youtube

Gardisten jetzt mit mehr Polygonen

Ebenso gibt es bereits Bilder von Kreaturen, NPCs und Kleidung. Monster wie die Scavenger, Minecrawler oder Molerats mögen ein wenig vom Ursprung abweichen, doch die gezeigten Rüstungen der Gardisten, Schatten und Templer fangen den alten Charme gut ein.

Eine Molerat. Foto: Gothic

Ein wichtiger Punkt, dem die Entwickler gerecht werden müssen, ist die Vertonung des Spiels. Man wolle keine der alten Dialoge neu aufnehmen, heißt es vom Team von Alkimia. Und falls neue Aufnahmen angefertigt werden müssten, versuche man, so gut es geht auf die alten Sprecher zurückzugreifen.

Der Klang von früher

Über den Podcast erhält man ebenfalls einen Einblick in den Sound und die Musik des Spiels. Denn ein bekanntes Gesicht aus dem Entwicklerteam des „Gothic“-Originals beteiligt sich an dem neuen Projekt: Sounddesigner Kai Rosenkranz. Er hat unter anderem die Musik für die gesamte Reihe komponiert.

Mit einem Release könne man laut Entwicklern im Jahr 2024 rechnen. Ein genaues Datum ist jedoch noch nicht bekannt. Das Spiel ist bislang für PC, Playstation 5 und XBOX Series S|X angekündigt. Ob das Remake auch für andere Geräte, zum Beispiel die Nintendo Switch, portiert wird, ist noch nicht bekannt.

Von Max Bögelsack


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Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

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