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Galaxy Fold und Galaxy S10: Das haben die neuen Modelle von Samsung drauf

Galaxy Fold und Galaxy S10: Das haben die neuen Modelle von Samsung drauf
Foto:  Andrej Sokolow/dpa

Samsung hat in San Francisco seine neue Galaxy-Reihe der Weltöffentlichkeit präsentiert: Dabei bringt der südkoreanische Technikkonzern sein neues Top-Smartphone Galaxy S10 in drei Varianten zu Preisen zwischen rund 750 und 1600 Euro auf den Markt. Eine markante Neuerung bei den Telefonen ist, dass die Öffnung für die Frontkamera auf ein Minimum reduziert, in die rechte obere Ecke verschoben und quasi ins Display gestanzt wurde.

Dadurch füllt der Bildschirm jetzt fast die gesamte Fläche der Geräte-Oberseite aus. Zudem können die S10-Smartphones etwa die neue Galaxy Watch Active oder die Ohrhörer Galaxy Buds drahtlos aufladen, wenn man sie auf die Rückseite der Telefone legt.

Außerdem hat Samsung mit dem Galaxy Fold sein erstes Handy mit Falt-Bildschirm enthüllt. In dem Gerät stecken acht Jahre Entwicklungsarbeit. Das Klapp-Smartphone lässt sich zu einem Tablet auffalten. Samsung bringt damit als erster Anbieter ein Handy dieser Kategorie auf den Markt. Das Galaxy Fold soll Anfang Mai auch in Deutschland erhältlich sein. Der Preis liegt bei 2000 Euro.

Galaxy Fold

Samsung wagt im Smartphone-Markt den Vorstoß in eine neue Geräte-Kategorie: Mit einem stolzen Verkaufspreis von 2000 Euro ist das Samsung Galaxy Fold nichts für den kleinen Geldbeutel. „Es ist ein einzigartiges Luxusgerät“, gab Samsung im Rahmen der Präsentation zu. Dafür bringt das Gerät auch ordentlich was mit. Insgesamt sechs Kameras – drei auf Rückseite, zwei auf der Innenseite und eine in der Front – sollen es ermöglichen, in jeder Situation Fotos zu schießen.

Im Inneren sorgen Samsung zufolge ein 7-Nanometer-Prozessor, flankiert von 12 Gigabyte Arbeitsspeicher, für einen ordentlichen Betrieb und Energie. Darüber hinaus kann das Galaxy Fold kabellos geladen, aber auch selbst als Ladeschale fungieren.

Das Falt-Smartphone hat einen für heutige Verhältnisse eher kleinen Bildschirm mit einer Diagonale von 4,6 Zoll auf der Frontseite. Wenn man es aufklappt, faltet sich aber ein 7,3 Zoll großes Tablet-Display aus.

Samsung wirbt damit, dass man innerhalb einer App nahtlos zwischen den Bildschirmen wechseln kann. Öffnet man etwa auf dem kleinen Display die Google-Karten, sieht man beim Aufklappen die selbe Stelle – aber in einem größeren Ausschnitt und mit mehr Informationen.

Samsung Galaxy S10

Das Display des Galaxy S10 bietet eine Diagonale von 6,1 Zoll bei einem Seitenverhältnis von 19:9. Im Bildschirm ist ein Fingerabdruck-Scanner untergebracht – ein Feature, was zuletzt chinesische Konkurrenten wie Vivo und OnePlus in ihren Geräten gezeigt hatten. Auf der Rückseite ist eine Dreifachkamera mit normaler Brennweite, einem Ultra-Weitwinkel und einem Teleobjektiv platziert. Die Version des Modells mit 128 Gigabyte (GB) Speicher kostet 899 Euro und die Variante mit 512 GB 1149 Euro.

Samsung Galaxy S10+

Dem Galaxy S10+ spendiert Samsung einen 6,4 Zoll großen Bildschirm. Das Modell hat im Display auch eine zweite Frontkamera für die Tiefenmessung, auf der Rückseite arbeitet die gleich Triplekamera wie beim S10. Die Batterie ist mit 4100 Milliamperestunden (mAh) deutlich leistungsstärker als beim S10 mit 3400 mAh. In Deutschland soll das S10+ nur mit einer Rückseite aus Keramik-Verbundstoff verkauft werden, in anderen Ländern wird es auch etwas günstiger mit einem Glasrücken zu haben sein. Mit 1 Terabyte (TB) Speicher kostet die Keramik-Variante 1599 Euro, mit 512 GB ist sie für 1249 Euro zu haben.

Samsung Galaxy S10e

Die dritte Variante im Bunde ist als günstigste Kaufoption das abgespeckte Galaxy S10e, wobei das „e“ für „essential“ stehen soll. Der Bildschirm ist mit 5,8 Zoll kleiner als bei den beiden anderen Modellen, und auch auf ein Teleobjektiv verzichtet Samsung, so dass eine Dualkamera mit einer normalen und einer Weitwinkel-Linse bleibt. Zum Preis von 749 Euro gibt es 128 GB eingebauten Speicher beim S10e.

5G-Version auch für Deutschland

Im Sommer will Samsung auch eine vierte Version des Modells auf den Markt bringen: Das Galaxy S10 5G, das den neuen, superschnellen Mobilfunkstandard unterstützt. Obwohl der Aufbau entsprechender Netze in Deutschland sich unter anderem durch Klagen gegen die Vergaberegeln für die Funkfrequenzen zu verzögern droht.

Die 5G-Version wird auch mit einigen anderen Funktionen zum Flaggschiff: Es hat einen noch größeren Bildschirm mit einer Diagonale von 6,7 Zoll und eine vierte Kamera auf der Rückseite zur Tiefenmessung. Das soll unter anderem bessere Foto-Effekte und Anwendungen mit erweiterter Realität (AR) erlauben. Angaben zum Preis des Geräts gab es zunächst nicht.

Galaxy Watch Active

Die zusammen mit den neuen Smartphones vorgestellte Computer-Uhr Galaxy Watch Active (249 Euro) hat einen rundes Display mit einem Durchmesser von 40 Millimetern und ist mit 25 Gramm leichter als die Vorgängermodelle. Sie soll unter anderem besser verschiedene Trainingsarten erkennen und auch den Blutdruck messen können – auch wenn nicht klar ist, wann diese Funktion in Deutschland eingeführt werden kann.

Die Smartphones sind ab Mittwoch vorbestellbar und sollen am 8. März in den Handel kommen.

Von RND/dpa/ka


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