Endlich wieder Konzerte: Clueso macht Stimmung für die Ideenexpo
Musikalischer Abschluss nach Maß: Nach einem zweitägigen Programm rund um Berufe und Naturwissenschaften haben Clueso und die Band Passepartout zum Ende der Ideenexpo ein Konzert auf der Parkbühne gegeben – vor rund 1000 Fans und zugleich vor einem deutlich größeren Publikum im Internet.
„Ich freue mich riesig, hier zu sein. Es ist eines der ersten Konzerte nach langer Zeit.“ So warmherzig eröffnete der Deutsch-Pop-Sänger Clueso seinen Auftritt auf dem Abschlusskonzert der ersten digitalen Ideenexpo. 1000 Personen durften bei der der von N-Joy-Moderator Andreas Kuhlage moderierten Veranstaltung auf der Gilde-Parkbühne live dabei sein. Gleichzeitig wurde das Konzert im Internet gestreamt – für bis zu 40.000 User.
Passend zu seiner Begrüßung spielte Clueso mit „Willkommen zurück“ einen Song, der auch Teil seines neuen Albums ist, das im Herbst erscheint – mit dem Namen „Album“. Das Lied hatte Clueso zusammen mit Andreas Bourani geschrieben. Zu seiner Überraschung habe Bourani sofort zugesagt, erzählte Clueso, der humorvoll durch sein eigenes Programm führte.
Mix aus altbekannten und neuen Songs
„Ich find’s geil, dass ihr hier seid“, rief Clueso seinen Zuhörerinnen und Zuhörern entgegen. Auch wenn für das Publikum Stühle zur Verfügung standen – die meisten verbrachten das Konzert mehr stehend als sitzend. Der Sänger brachte die Fans unter Begleitung von Schlagzeug und Gitarre zum Tanzen. Das erst in diesem Jahr erschienene Lied „Flugmodus“ kam ebenso gut an wie die altbekannten Songs „Cello“ oder „Zusammen“. Letzterer motivierte das Publikum sogar zum Mitsingen.
Von kleinen Unterbrechungen ließ sich der Sänger nicht beirren. „Wir haben Probleme mit der Gitarre, aber damit müssen wir jetzt leben“, sagte er, bevor er mit der Akustikgitarre das Lied „Wenn ein Mensch“ anstimmte. „Wenn einer zur Ideenexpo steht, dann ist es Clueso“, sagte der Aufsichtsratvorsitzende der Ideenexpo, Volker Schmidt. „Er ist ein super Typ.“
Vorprogramm kommt gut an
Im Vorprogramm hatte die Hip-Hop-Band Passepartout mit deutsch-französischen Liedern bereits ordentlich Stimmung gemacht. Die zehnköpfige Band spielte ihre Songs unter anderem mit drei Saxofonen, einer Querflöte und einer Trompete – gemischt mit elektronischen Klängen. In die Hocke gehen, auf Kommando wieder aufspringen – das Publikum ließ sich von dem Auftritt der Band mitreißen.
Ein deutlicher Kontrast dazu war der Auftritt des Querflötenspielers, der einen Mix aus Flötentönen und Beatboxen präsentierte. Aber auch ein nachdenkliches Stück hatte die Band parat: ein musikalisches Gedicht, in dem es um die verstorbene Mutter geht.
Von Thea Schmidt
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