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Eine Platte für Party Girls: Das neue Charli XCX Album „Brat”

Eine Platte für Party Girls: Das neue Charli XCX Album „Brat”
Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Ian West

Laut und aggressiv ist das neue Album der Hyperpop-Sängerin Charli XCX. „Brat” ist ihr sechstes Studioalbum, in dem sie ihren Sound weiter definiert. Das gelingt, meint MADS-Autorin Marie.


Eine Platte voller Clubmusik, die an die illegale Rave-Szene Londons erinnern soll, wo die Künstlerin mit 14 angefangen hat, zu performen – so kann man Charli XCX‘ neues Album „Brat” beschreiben. Es ist das sechste der Britin, nach eigener Aussage ihr „most aggressive and confrontational record”, zeitgleich aber auch ihr verletzlichstes.

Völlig neu erfunden hat sie ihren Sound keineswegs, stattdessen definiert „Brat” noch weiter ihre Hyperpop- und Clubeinflüsse fern vom klassischen Mainstream. Das funktioniert auch: Die 15 Songs zeigen die verschiedenen Seiten des Party Girls. „Percolating beats, brash synths, left-field production and vocal lines that flit between bratty quips or honest one-liners”, so beschreibt NME ihre Platte.

Charli XCX: Keinen Kommerz mehr

Aggressive Clubmusik beherrscht Charli XCX perfekt. So hat der Remix ihres Songs „Von dutch” mit dem berühmten Schrei von Addison Rae ihr erst kürzlich einen viralen Moment beschert.

@atlanticrecords

The Scream™ @Charli XCX shared some #BTS recording The von dutch remix with @Addison Rae and @A. G. Cook ✨

♬ The von dutch remix w addison rae and a. g. cook – Charli XCX

Neben gut gelaunten Tracks wie „Club classics” oder „Mean Girls”, die zum Tanzen anregen, gibt auch emotionalere, ruhigere Momente wie „I might say something stupid”, wobei der Titel natürlich an das Vater-Tochter-Duo Frank und Nancy Sinatra mit „Somethin‘ Stupid” erinnert. Mit dem Liebesduett hat der Track allerdings wenig zu tun, stattdessen offenbart sie hier ihre Unsicherheiten.

Ähnlich funktioniert auch „So I”, welches die verstorbene Sängerin Sophie betrauert. Diese ruhigeren Momente braucht es auch, um die Platte insgesamt ausgewogener zu gestalten, eine Platte, die ihrer eigentlichen musikalischen Bestimmung entspreche. Auf ihr vorheriges Album „Crash”, was kommerzieller ausgerichtet ist, blickt sie eher negativ zurück.

Unerzogene Party Girls

„I kinda miss the time where pop music was really volatile and crazy. I miss the Paris Hilton days. Everybody is so worried about everything right now, how they’re perceived, if this art they’ve created is going to offend”, sagte die Künstlerin, die bürgerlich Charlotte Emma Aitchison heißt. im Interview. Diese chaotische Energie bringt Charli XCX zweifellos selber mit, schließlich heißt die Platte nicht umsonst „Brat”.

Der letzte Track „365” betont erneut die hedonistischen Tendenzen: „When I’m in the club, I’m that 365 party girl / Shall we do a little key? Should we have a little line?”


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Über den Autor/die Autorin:

Marie Bruschek

Marie (20) studiert Weltliteratur. Wenn sie nicht gerade schlechte Wortwitze macht oder sich zum zehnten Mal Mamma Mia anguckt, schreibt sie für MADS über alles, was sie gerade interessiert.

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