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E-Mail an Mitarbeitende: Mr. Beast reagiert auf Shitstorm

E-Mail an Mitarbeitende: Mr. Beast reagiert auf Shitstorm
Foto: Rebecca Blackwell/AP Photo

Mr. Beast sieht sich derzeit massiver Kritik ausgesetzt. In den vergangenen Tagen und Wochen wurden immer mehr Vorwürfe gegen den Youtuber laut, der nun zumindest in einem internen Statement reagierte.


Mit 309 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten alleine auf seinem Hauptkanal ist Mr. Beast derzeit der größte Youtuber weltweit. In seinen Videos kümmert er sich augenscheinlich darum, dass Tiere aus Heimen adoptiert werden oder Brunnen in afrikanischen Ländern gebaut werden – so sicherte er sich über lange Zeit ein gutes Image bei seinen Fans. Doch gerade das scheint seit einigen Tagen in Gefahr zu geraten, denn ehemalige Mitarbeitende verbreiteten immer mehr Anschuldigungen gegen den 26-Jährigen. Vor allem ein User namens „DogPack404″ sorgte mit zwei Videos für Aufsehen, die er unter den Titeln „I Worked For MrBeast, He`s a Sociopath“ und „„I Worked For MrBeast, He`s a Fraud“ veröffentlichte.

Mr. Beast: Fake-Videos und pädophile Mitarbeiter?

In dem neueren Video thematisiert der ehemalige Mitarbeiter unter anderem, dass Mr. Beast, der mit bürgerlichem Namen Jimmy Donaldson heißt, einen registrierten Sexualstraftäter angestellt haben soll. Zudem soll das ganze Team davon gewusst und die Identität des Mitarbeiters geschützt haben. Zusätzlich behauptet er in dem Video, dass ein Kameramann des Teams versucht habe, sich während Dreharbeiten für ein Video an minderjährige Mädchen heranzumachen und diese so in unangenehme Situationen gebracht haben soll.

In dem älteren Video, das „DogPack404″ vor mehr als zwei Wochen veröffentlichte, behauptet er zudem, dass viele der Videos von Mr. Beast nicht echt seien. Manche Clips seien mithilfe von CGI, also Computeranimationen, erstellt worden. Unabhängig überprüft wurde dies bisher nicht. Doch Donaldson soll nicht nur Clips, sondern auch Verlosungen und Autogramme gefälscht haben, so die Vorwürfe. So seien Gewinner von Lotterien und Challenges oft Freunde des Youtubers gewesen und keine zufällig ausgewählten Fans.

Unternehmensinterne Mail geleakt

Bisher reagierte Mr. Beast nicht öffentlich auf die zahlreichen Vorwürfe der vergangenen Tage und Wochen. Ein ehemaliger Vorgesetzter von „DogPack404″ behauptete zwar, viele der Anschuldigungen seinen haltlos, doch eine unternehmensinterne Mail, die an die Öffentlichkeit gelangte, verrät: Donaldson plant aufgrund der Vorwürfe zahlreiche Veränderungen in seinem Unternehmen.

In der Mail, die der Agentur AP vorliegt, geht Donaldson nicht auf konkrete Vorwürfe ein. Er verspricht aber, Verbesserungen in Gang zu setzen. So soll es zum Beispiel für alle Mitarbeitende verpflichtende Seminare geben, in denen über Sicherheit, sexuelle Übergriffigkeit und LGBTQ-Themen aufgeklärt wird. Ob sich der 26-Jährige in den kommenden Tagen noch offiziell an die Öffentlichkeit wenden wird, bleibt abzuwarten.


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