„Die andere Zoey“: Filmtipp für Rom-Com-Liebhaber auf Prime Video
Mit „Die andere Zoey“ hat Prime Video einen neuen Film für alle Rom-Com-Fans parat, der sich einem bekannten Thema widmet: dass Liebe nicht nur auf Zahlen und Fakten beruht.
Valentinstag? Das ist ein Produkt des Kapitalismus, davon ist Informatikstudentin Zoey überzeugt. Sie glaubt rein gar nicht an die romantische Liebe. Doch ein verhängnisvoller Unfall zeigt ihr, dass sich Gefühle weniger gut erklären lassen, als es ihr eigentlich recht wäre.
Kompatibilitätsberechnungen statt großer Gefühle
Zoey (Josephine Langford) sieht die Welt in Zahlen und Fakten. Auch in Beziehungen ist sie davon überzeugt, dass es auf die größte Schnittmenge an objektiven Gemeinsamkeiten ankommt, damit zwei Menschen miteinander glücklich werden. Es scheint somit kein Zufall zu sein, dass sie sich gerade mit dem lockeren, unbeholfenen Zach (Drew Starkey), der ein beliebter Fußballspieler am College ist, weniger gut versteht. Im Grunde wollen die beiden nichts miteinander zu tun haben – bis sie ein Verkehrsunfall zusammenbringt, bei dem Zach einen Teil seiner Erinnerungen verliert und seine eigentliche Freundin, die ebenfalls Zoey heißt, mit der anderen Zoey verwechselt.
„Die andere Zoey“: Handlung wie aus dem Rom-Com-Lehrbuch
Innerhalb von 92 Minuten Laufzeit zeigt der Film, wie wenig Zoey eigentlich über die Liebe weiß, bis sie sie zum ersten Mal wirklich erlebt. Ihre Vorstellungen werden herausgefordert und definitiv verändert. Es gibt Enttäuschungen, und am Ende lernt Zoey aus ihren Erfahrungen und Fehlern und wird eine glücklichere Version ihrer selbst. „Die andere Zoey“ bietet alles, was zu einer romantischen Komödie dazugehört.
Viel Kitsch, schnelle Plotline und ein Hauch von Wahrheit
Die Geschichte ist unterhaltsam und stimmt auf die Herbst- und Winterzeit ein. Obwohl die Plotline teils zu schnell erzählt und zu kitschig wirkt, erledigt der Film seinen Job als romantische Komödie. So erzählt er neben einer wohltuenden Liebesgeschichte auch etwas Wahres, nämlich dass es in der Liebe mehr darauf ankommt, den eigenen Gefühlen und Erfahrungen Vertrauen zu schenken. Und nicht nur auf Statistiken und Wahrscheinlichkeiten zu hören.
Von Marie Hobusch
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