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Das sind deine unbewussten Klimasünden

Das sind deine unbewussten Klimasünden

Dass Fleisch, Milch, Eier und Co. eine schlechte Umweltbilanz haben, ist in der zwischen Zeit relativ bekannt. Warum auch Bier und Schokolade zu Klimasünden werden können, lest ihr hier.


Weite Transportwege und das Gewicht können die CO2​-Bilanz von Lebensmitteln deutlich erhöhen. Dazu gehört zum Beispiel Kaffee, der vor allem aus Brasilien und Vietnam importiert wird. Aber auch Glasflaschen, die nur einmal verwendet werden können, haben aufgrund ihres Gewichts, das beim Transport eine Rolle spielt, ein schlechte Ökobilanz.

Schlechte Nachrichten für alle Biertrinker

Schlechte Nachrichten für alle Biertrinker: Wer ein Jahr lang, jeden Tag, einen halben Liter Bier trinkt, verbraucht fast so viel CO2 ​wie bei einer Autofahrt von Berlin nach Paris. Und das sind laut dem BBC-Rechner 243 Kilogramm Treibhausgas-Emissionen. Der Anbau von Getreide und Hopfen, das Brauen, Kühlen und die Lieferung tragen zu einer verhältnismäßig hohen CO-2-Bilanz bei. Dabei kommt es jedoch auch immer auf die Marke und Herstellung an.

Auch zu viel Schokolade gehört leider zu den Klimasünden. Für den Anbau werden Bäume in den Regenwäldern abgeholzt, viele Marken verwenden Palmöl und der Wasserverbrauch ist enorm hoch. Wer in der Woche ein bis zwei Mal Schokolade isst, verbraucht jährlich fast 2000 Liter Wasser.

Der höchste CO2-Verbrauch entsteht durch die Rindfleischproduktion

Mit Abstand der höchste Verbrauch von CO2  ​entsteht aber durch die Rindfleischproduktion. Wer ein bis zwei Mal in der Woche Rindfleisch isst, verbraucht laut des CO2-Rechner der BBC 604 Kilogramm Treibhausgasemissionen. Das gleicht einer Autofahrt von 3482 Kilometern.

Wissenschaftler Niels Jungbluth hat herausgefunden, dass auch einige Haustiere eine schlechte Umweltbilanz haben. So kann man die einjährige Haltung eines Pferdes, mit einer Autofahrt von 21.500 Kilometern vergleichen. Das liegt hauptsächlich an Herstellung von Futter und der Bereitstellung einer Unterkunft. Darauf folgt die Umwelt-Bilanz von Hunden und Katzen, die jedoch circa 15 Mal kleiner ist, als die vom Menschen.

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Von Insa Merkel


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