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Tour de France: Das bedeuten die Trikots und Rückennummern

Tour de France: Das bedeuten die Trikots und Rückennummern
Foto: WITTERS

Bei der Tour de France gibt es viele verschiedene Trikots. Damit ihr nicht durcheinander kommt, habt ihr hier eine Übersicht.


Das Gelbe Trikot (Maillot Jaune):

Das wohl bekannteste und begehrteste Trikot der Tour de France kürt den Gesamtsieger. Das Trikot, das diese Tour sein 100-jähriges Jubiläum feiert, trägt der Radfahrer, der insgesamt die kürzeste Zeit hat und damit auch durchschnittlich am schnellsten war. Der Gewinner bekommt außerdem rund 500.000 Euro Preisgeld. Der Favoritenkreis für das gelbe Trikot ist wie fast jedes Jahr sehr groß. Vorjahressieger und eigentlich auch Top-Favorit Geraint Thomas (Team Ineos) wurde zuletzt durch einen Sturz ausgebremst. Seine Form ist daher fraglich.

Das Grüne Trikot (Maillot Verte):

Dieses Trikot geht an den Sieger der Punktewertung. Diese zeichnet den besten Sprinter aus, da es vor allem Punkte bei den Flachetappen zu holen gibt. Bei den Bergetappen, bei denen die Sprinter nicht vorne mithalten können, gibt es dementsprechend auch weniger Punkte. Punkte gibt es vor allem am Ende der Etappe aber auch bei den Zwischensprints während der Etappe. Favorit ist der Slowake Peter Sagan (Bora-Hansgrohe), der mit dem deutschen Erik Zabel Rekordsieger des grünen Trikots ist. In den letzten sieben Jahre hat er nur 2017 nicht die Sprintwertung gewonnen. Doch auch in diesem Jahr hat er wieder starke Konkurrenten wie den Australier Michael Matthews (Sunweb).

Das gepunktete Trikot (Maillot blanc à pois rouges):

Der Sieger der Bergwertung bekommt dieses Trikot. Punkte dafür gibt es an jedem kleineren Berg. Der, der als erster über den höchsten Punkt des Berges fährt, bekommt auch am meisten Punkte. Die Berge oder auch Hügel sind dabei in fünf Kategorien aufgeteilt. Die schwierigste ist die Hors Catégorie (HC), danach folgen Kategorie 1-4. Vorjahressieger und Weltranglistenerster Julian Alaphilippe (Deceunick-Quick-Step) zählt auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten auf das Trikot. Die Konkurrenz um Warren Barguil (Arkéa-Samsic) wird ihm das aber nicht leicht machen.

Das weiße Trikot (Maillot blanc):

Zur Ehrung der Nachwuchsfahrer wird seit 1975 das weiße Trikot vergeben. Hierfür zählt wie beim gelben Trikot die Gesamtzeit. Die Fahrer dürfen im Jahr der Tour höchstens 25 Jahre Jahre alt sein, also für dieses Jahr nicht vor 1994 geboren sein. Eindeutiger Favorit ist der Kolumbianer Egan Bernal (Ineos), der sogar gute Chancen auf das gelbe Trikot hat.

Die rote Rückennummer:

Nach jeder Etappe zeichnet eine Fachjury den kämpferischsten und angriffslustigsten Fahrer aus. Dieser bekommt dann bei der nächsten Etappe die rote Rückennumer. Auschlaggebend für die Auszeichnung ist beispielsweise die Teilnahme in einer Ausreißergruppe. Am Ende der Tour de France wird auch der kämpferischste Fahrer der gesamten Tour bestimmt.

Die gelben Rückennumern:

Das beste Team in der Mannschaftswertung ist durch die gelben Rückennumemern zu erkennen. Für die Mannschaftswertung zählen bei jeder Etappe die Zeiten der drei bestplatzierten Fahrer einer Etappe. Das Movistar Team und das Team Ineos gehören hier zu den Top-Favoriten.

Weitere besondere Trikots:

Im Peloton findet man aber viele weitere Fahrer, die nicht das normale Teamtrikot tragen. Darunter befindet sich ein Trikot mit Regenbogen, das den Weltmeister auszeichnet. In diesem Jahr wird das der Spanier Alejandro Valverde (Movistar Team) tragen. Außerdem sind auf vielen Trikots Landesflaggen abgebildet. Diese Trikots tragen jeweils die Landesmeister im Straßenrennen. Als Deutscher wird Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe) im Meistertrikot zu sehen sein.

Von Beneke von der Brelie


Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

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