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Anime-Guide für Anfänger: Diese Filme und Serien lohnen sich

Anime-Guide für Anfänger: Diese Filme und Serien lohnen sich
Foto: Unsplash/Marília Castelli

Sie erobern die Streamingplattformen und sind im Mainstream längst angekommen: Anime. Wer die japanischen Zeichentrickserien noch nicht für sich entdeckt hat, erfährt im Artikel, wie sich das ganz schnell ändert. Mit diesen Anime lernt ihr das Genre lieben.


Nicht selten sind die Themen recht theatralisch. Anime handeln von Liebe, schweren Schicksalen und ambivalenten Helden. Und doch haben die meisten von ihnen einen, wenn auch recht lakonischen, Humor.

Ihre bunten Haare, die großen, kindlichen Augen und oftmals recht sexistischen Darstellung schrecken nach wie vor viele ab. Zeichentrick? Nur etwas für Kinder – oder Nerds. Doch laut einer diesjährigen Umfrage des Statista Global Consumer Surveys konsumieren 20 Prozent der knapp 2 000 Befragten regelmäßig Animationsserien – darunter auch Anime. Alter der Befragten: Zwischen 18 und 64.

Um auch die Anime-Skeptier unter euch zu überzeugen, hat die MADS-Redaktion einen Anime-Guide für Anfänger zusammengestellt:

Die Klassiker der 90er

Vor allem die Kinder der 90er dürften sie kennen: Serien wie Dragon Ball, Detektive Conan oder One Piece. Sie alle zählen zu den erfolgreichsten Anime in Japan.

Während sich der 12-jährige Hauptcharakter Son-Goku in „Dragon Ball“ auf die Suche nach den sieben Dragon Balls macht und immer wieder gegen neue Gegner antritt, handelt „Dragon Ball Z“ von Son-Goku als Erwachsenem. Letztlich geht es in den aufeinander aufbauenden Serien um eine langen Reise und den typischen Kampf: Gut gegen Böse.

Anders ist es bei „Detektive Conan„. Der Körper des 17-jährigen Oberschülers Shin’ichi Kudō verwandelt sich durch ein Gift zum Körper eines Grundschülers. Doch das bringt ihm einen entscheidenden Vorteil: Der Junge fällt nicht auf, wird seltener ernst genommen und wird so zu einem meisterhaften Privatdetektiven, der Kriminalfälle löst.

Eine Gruppe von Piraten unter der Führung von Monkey D. Ruffy begibt sich dagegen in „One Piece“ auf die Suche nach einem legendären Schatz. Dabei erlebt die bunt durchmischte Truppe zahlreiche Abenteuer und muss sich immer wieder neuen Gegnern stellen.

Kinderfilme sind nicht gleich Kinderfilme

Das japanische Zeichentrickstudio „Studio Ghibli“ hat laut National Research Council (NRC) die in Japan erfolgreichsten Anime herausgebracht. Unter ihnen: Mein Nachbar Totoro (1988) oder Kikis kleiner Lieferservice (1989).

Doch auch Filme wie Chihiros Reise ins Zauberland (2001) oder Prinzessin Mononoke (1997) erhielten weltweit Aufmerksamkeit – und lassen sich mittlerweile auf Netflix streamen. Zwar wirken die Filme teils kindlich und sind abgesehen von Prinzessin Mononoke auch wenig brutal – doch sie alle kreieren zauberhafte Fantasy-Welten, die sich für alle Altersgruppen eignen. Auch wegen der teilweise ernsten Kritiken an Konsumgesellschaft und Ausbeutung von Tier und Umwelt.

Anime: Blutrünstige Theatralik

Nachdem Ärzte ihm nach einem Unfall die Organe eines Ghuls transplantieren, wird Ken Kaneki zum Halb-Ghul. Das bedeutet: Er kann sich nur noch von Menschenfleisch ernähren. Die Story-Line von „Tokyo Ghoul“ klingt erst einmal recht stumpf. Doch die Serie überzeugt mit vielschichtigen Charakter-Entwicklungen und spektakulären Kampf-Szenen. Dabei wird es aber auch ziemlich blutig.

Eren Jäger, seine Adoptivschwester Mikasa Ackermann und sein bester Freund Armin Arlert leben in einer Stadt, die von hohen Mauern eingegrenzt wird. Grund dafür sind menschenähnliche, gigantische Wesen, die Menschen verschlingen. Um sich vor ihnen zu schützen, bilden die Menschen im Anime „Attack on Titan“ sogenannte Aufklärungstrupps, die sich auf die Suche nach den Giganten begeben, sie erforschen und bekämpfen. Erin tritt dem Trupp bei und nimmt sich nach der Ermordung seiner Mutter vor, die Titanen auszulöschen. Ebenso wie „Tokyo Ghoul“ ist auch „Attack on Titan“ brutal, blutig und zeigt die spannende Entwicklung der unterschiedlichen Charaktere.


Über den Autor/die Autorin:

Nina Hoffmann

Nina (24) studiert Soziologie und kennt somit alle Sprüche über eine Karriere als Taxifahrerin. Statt an ihren Fahrkünsten zu feilen, liest sie lieber Texte über Gender-Fragen und Emanzipation - oder noch besser: Die dazugehörigen Kommentare der Facebook-Nutzer/innen.

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