Seite auswählen

Werbung

W-Lan auf dem Mars? Influencerin Bibi blamiert sich bei ARD-Quiz

W-Lan auf dem Mars? Influencerin Bibi blamiert sich bei ARD-Quiz
Foto:  dpa

Die bekannteste deutsche Youtuberin, Bianca Claßen, alias „Bibi“ hat sich in der ARD-Show „Quizduell“ blamiert. Auf die Frage, ob es auf dem Mars W-Lan, Öko- und Atomstrom, fließendes Wasser oder Fußbodenheizung gebe, entschied sie sich für eine absurde Antwort. Auch die Begründung war hanebüchen.


Dass Influencer den tiefen Teller nicht erfunden haben, ist ein hartnäckiges Vorurteil. Doch immer wieder kommt es vor, dass ein Instagram-Held bestätigt, was Teile des Publikums vermuten: Man muss keine Blitzbirne sein, um sich mit Selbstmarketing und Poesiealbumlyrik einigermaßen über Wasser zu halten, wenn man nur ein Publikum findet, das noch ein bisschen naiver ist als man selbst.

Am Freitagabend war die bekannteste und erfolgreichste Youtuberin des Landes, Bianca Claßen alias „Bibi“, zu Gast in der ARD-Show „Quizduell“ mit Jörg Pilawa. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Julian trat sie als „Team Influencer“ an.

„Ich kenne mich damit gar nicht aus“

Die 26-Jährige, die den populären Youtube-Kanal „Bibis Beauty Palace“ betreibt, machte zunächst einen soliden Eindruck – bis sie sich bei einer vermeintlich simplen Aufgabe heftig vertat. Moderator Jörg Pilawa stellte folgende Frage:

„Was gibt es offensichtlich nach Analyse von Nasa-Messdaten auf dem Mars?

A) W-Lan

B) Öko- und Atomstrom

C) Fließendes Wasser

D) Fußbodenheizung“

Angesichts der Absurdität der Antworten erforderte es kein umfangreiches Fachwissen, um per Ausschlussverfahren auf die richtige Antwort „Fließendes Wasser“ (C) zu kommen. Bibi jedoch bestätigte mit ihrer Antwort den Verdacht, dass mancher Youtuber eine Welt ohne W-Lan für eine Zumutung außerhalb seines Vorstellungsbereichs hält – ob terrestrisch oder extraterrestrisch: „Ich kenn mich damit gar nicht aus“, antwortete die Kölnerin. „Aber ich hätte W-Lan genommen.“

„Da stand, dass da W-Lan ist“

Pilawa baute ihr eine Brücke, um den falschen Pfad wieder zu verlassen: „Ich gebe euch zehn Sekunden, dann bin ich gespannt, wie das ausgeht.“ Doch sie hatte eine interessante Begründung parat: „Wir haben vor gar nicht allzu langer Zeit eine Anzeige im Internet gefunden, wo man sich angeblich ein Grundstück auf dem Mars kaufen kann. Da stand, dass da W-Lan ist.“ Auch der konsternierte Blick ihres Gatten, der aussah, als würde er kurzzeitig die Annullierung der Ehe in Erwägung ziehen, hielt sie nicht von ihrer Auswahl ab. „Da stand, man könne eine Villa auf dem Mars kaufen.“

Immerhin: Die Idee, dass es sich womöglich um eine Quatschanzeige gehandelt haben könnte und die digitale Infrastruktur einer Marsvilla doch eher mangelhaft sein dürfte, kam ihr selbst: „Wahrscheinlich ist es eine Spaßanzeige.“ Ja. Wahrscheinlich. Am Ende erspielte das Ehepaar trotz der heftigen Blamage 10.000 Euro, die es für einen guten Zweck spendete.

Lesen Sie hier: 
Bibi zeigt ihren Babybauch

Von RND


Über den Autor/die Autorin:

Poste einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert