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„Zeit Verbrechen“: True-Crime-Podcast als Serie adaptiert

„Zeit Verbrechen“: True-Crime-Podcast als Serie adaptiert
Foto: Hannes P. Albert/dpa

True-Crime-Fans aufgepasst: Der Podcast „Zeit Verbrechen“ ist verfilmt worden und kann nun auf RTL+ gestreamt werden.


Der beliebte True-Crime-Podcast „Zeit Verbrechen“ ist adaptiert worden. Genauer: vier Fälle, die im Podcast behandelt wurden. Seit 6. November können die vier einstündigen Folgen bei RTL+ gestreamt werden. Zusätzlich, und ebenfalls bei RTL+ zu finden, ist zu jedem der Fälle eine Doku produziert worden, in der Sabine Rückert, die Moderatorin des Kultpodcasts, noch einmal in die Fälle eintaucht.

„Zeit Verbrechen“-Verfilmung mit Starbesetzung

Jede Folge wurde von einem anderen Regisseur oder einer Regisseurin umgesetzt. So ist jede Folge unterschiedlich ausgestaltet und hat ihren eigenen Erzählstil. In den Adaptionen spielen bekannte Schauspieler wie Lars Eidinger und die oscarnominierte Schauspielerin Sandra Hüller mit. Und als kleines Easter-Egg haben die beiden Podcast-Hosts Sabine Rückert und Andreas Sentker schon vorab verraten, dass sie auch als Statisten in einer der Folgen zu sehen sein werden.

Welche Folgen wurden verfilmt?

Die erste Folge „Dezember“ behandelt das Schicksal des von der Polizei ausgesetzten betrunkenen Abiturienten, dessen Geschichte in der Podcastfolge „110 – Bei Anruf Tod“ besprochen wird. In einem Interview anlässlich der Serienveröffentlichung erzählt Sabine Rückert, dass ihr dieser Fall besonders nah ging.

Die zweite Folge „Deine Brüder“ basiert auf der Podcastfolge „Ein Fall von Selbstjustiz“, in der eine Freundesgruppe plötzlich ihren Anführer tötet. Die dritte Serienfolge „Der Panther“, basierend auf der Podcastfolge „Unter Wölfen“, erzählt die Geschichte eines V-Manns, der von der Polizei bei den Bandidos eingeschleust und dann im Stich gelassen wird. Die letzte Folge basiert auf der Podcastfolge „Die Venusfalle“. In dieser Geschichte lernt ein Witwer eine vermeintliche neue Liebe übers Internet kennen, die hat allerdings nur sein Geld im Sinn.

Zwischen Pietät und künstlerischem Anspruch

Wer sich für Hintergründe der Verfilmung interessiert, der sollte auch in den Podcast „Zeit Verbrechen“ reinhören. In vier Sonderfolgen – zu jeder Serienepisode eine Podcastfolge – spricht die „Zeit Verbrechen“-Moderatorin Anne Kunze mit den Machern der Serie. Wie wurde aus dem Podcast eine Serienidee? Mit wie viel Fiktion wurden die journalistisch recherchierten Fälle angereichert? In den Gesprächen nimmt man insbesondere den künstlerischen Anspruch wahr – im Gegensatz zu anderen True-Crime-Produktionen sei es dem Team wichtig gewesen, nicht in den Voyeurismus abzugleiten, so der Produzent Jorgo Narjes in der Podcastfolge zu „Dezember“.


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Über den Autor/die Autorin:

Jennifer Kramer

Jennifer (22) studiert in Hannover Politikwissenschaft. Damit das Studium nicht zu eintönig wird, schreibt sie nebenbei für MADS über alles, was sie bewegt. Besonders gern über Politik, Kultur und Literatur.

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