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Cards Against Humanity verklagt Elon Musk und SpaceX

Cards Against Humanity verklagt Elon Musk und SpaceX
Foto: Duskfall Crew/Unsplash

Der Hersteller des Kartenspiels Cards Against Humanity hat Elon Musk und seine Firma SpaceX auf mehrere Millionen Dollar verklagt. Der Vorwurf: SpaceX soll Landfriedensbruch begangen und zudem Grundstücke verwüstet haben, die der Kartenspielfirma gehören.


„Vor sieben Jahren haben wir ein Grundstück an der Grenze zwischen USA und Mexiko gekauft, um den Bau der dummen Mauer vom rassistischen Milliardär Donald Trump zu verhindern“, schreibt Kartenspielhersteller Cards Against Humanity auf der Plattform X (vormals Twitter). „Doch dieses Jahr hat ein noch rassistischerer und noch reicherer Milliardär, Elon Musk, das Land mit Traktoren und Müll zerstört, also verklagen wir ihn auf 15 Millionen Dollar.“ Doch was genau soll vorgefallen sein?

Wie in dem Post bereits angedeutet wurde, hat Cards Against Humanity nach Donald Trumps Sieg in der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl 2016 eine Protestaktion gegen Trumps Pläne gestartet, eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu errichten. Über eine Crowdfunding-Kampagne konnte genug Geld gesammelt werden, um ein Grundstück an der Grenze zu kaufen. Nach Angaben des Spielherstellers spendeten 150.000 Menschen jeweils 15 Dollar für das Projekt. Seitdem habe man das Land kaum angerührt und laut eigener Aussage der Natur überlassen, inklusive sporadischer Pflege. Doch nun sei man darauf aufmerksam gemacht worden, dass Elon Musks Firma SpaceX auf einem benachbarten Grundstück Bauarbeiten durchführe und Materialien und Müll auf dem Land des Spielherstellers ablade.

Cards Against Humanity: „Elon Musk schuldet euch 100 Dollar“

Nun will Cards Against Humanity gegen die angebliche Grundstücksverwüstung vorgehen. Denn anstatt einer Entschuldigung erhielt man von SpaceX laut eigenen Angaben ein schlechtes Angebot für das Land, zusammen mit einem zwölfstündigen Ultimatum. „Go fuck yourself, Elon Musk. We’ll see you in court“, heißt es einer neuen Website des Herstellers. In dem Statement heißt es weiter, dass man 150.000 Menschen versprochen habe, das gekaufte Land vor „rassistischen Milliardären und ihren dummen Eitelkeitsprojekten“ zu schützen. Dieses Versprechen wolle man auch einhalten. Also gab der Hersteller bekannt, im Falle eines Sieges vor Gericht die 15 Millionen eingeforderten Dollar gleichmäßig auf alle Personen aufzuteilen, die damals 15 Dollar für den Kauf des Landes spendeten. Daher auch der Name der neuen Website: „Elon Owes You 100 Dollars“.

Bisher äußerten sich weder Elon Musk noch andere Offizielle von SpaceX zu den Vorwürfen.


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