„Jugend – es ist kompliziert“: Neue ZDF-Sitcom über das Erwachsenwerden
Foto: Frank Dicks/ZDF
Stefan Stuckmanns Sitcom „Jugend – es ist kompliziert“ läuft ab dem 6. September in der ZDF- Mediathek oder in Doppelfolgen jeden Dienstag um 21.45 Uhr bei ZDFneo. Eine klare Empfehlung, meint MADS-Autorin Helena.
Vier Freunde auf einer Etage im Mietwohnhaus in Kreuzberg. Regelmäßig treffen sie sich bei ihrem Bäcker des Vertrauens, um Apfeltee zu trinken, Baklava zu essen und Lebensweisheiten auszutauschen. Die Szenerie erinnert an die Kultserie „Friends“ in
berlinerischer Aufmachung. Denn auch dort debattieren die Freunde und gleichzeitigen Nachbarn und WG-Mitbewohnenden über ihr Liebes-, Arbeits- und Familienleben, machen neue Bekanntschaften und treffen Entscheidungen, die ihre Zukunft beeinflussen.
„Jugend – es ist kompliziert“: Ein ganzes Leben fürs Erwachsenwerden
In „Jugend – es ist kompliziert“ sind es Cathrin, Tim, Sophie und Frank – die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwar sind sie alle trotz Altersunterschied in ähnlichen Lebensphasen. Wie unterschiedlich sie ihren Lebensalltag allerdings bewältigen, sorgt untereinander für viel Gesprächsstoff. Salzstangen als Symbol der Freiheit, Onlinedating und Denglisch at its best. Und dann ist da noch Sophies Mutter Susanne, die auch in höherem Alter ihre Jugend neu entdeckt.
Die Sitcom repräsentiert genau jene Gefühle und Fragen, die diese schwierige Lebensphase aufwirft. Ab wann ist man überhaupt nicht mehr jugendlich? Zwar stellen die Charaktere vielleicht nicht das Durchschnittsverständnis eines Jugendlichen dar, zeigen jedoch genau dadurch: Man ist immer so alt, wie man sich fühlt. Und aus Konflikten wächst man nicht einfach heraus. Erwachsenwerden dauert ein ganzes Leben. Die Serie zeigt, dass man in jedem Alter jugendlich sein kann – und dass Schubladendenken out ist und jede und jeder Feminist sein kann.
Ab dem 6. September findet man die Folgen in der ZDF-Mediathek oder in Doppelfolgen jeden Dienstag um 21.45 Uhr bei ZDFneo.
Von Helena Bothe
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