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„I Love You So F***ing Much“: Das neue Album von Glass Animals ist eine Hommage an die Liebe und das Leben

„I Love You So F***ing Much“: Das neue Album von Glass Animals ist eine Hommage an die Liebe und das Leben
Foto: Universal Music/dpa

Ihren Welthit „Heat Waves“ streamten über drei Milliarden Menschen auf Spotify. Heute veröffentlichten Glass Animals ihr viertes Album, das im Zeichen des Weltraums steht.


Die britische Psychedelic-Pop-Band Glass Animals ist den meisten Menschen wahrscheinlich im Zusammenhang mit ihrem Song „Heat Waves“ ein Begriff. Die Band wurde mit Platin ausgezeichnet, trat in der „Tonight Show“ von Jimmy Fallon auf und steht in den weltweiten Spotify-Charts aktuell auf Platz 214. Während „Heat Waves“ unzählige Menschen abholte, knackten die anderen Songs bislang nicht die Milliardenmarke auf Spotify. Kann das neue Album „I Love You So F***ing Much“ den Hype um Glass Animals wieder aufleben lassen? 

Von Liebe, die größer als das Universum ist

„I Love You So F***ing Much“ ist ein Konzeptalbum und soll zeigen, dass menschliche Verbindung und Liebe größer sind als alles andere. Begleitend zum neuen Album geht die Band auf internationale Tour – ganz im Zeichen des Universums, das Motiv des Albums.

Auf Instagram schreibt Leadsänger und Songwriter Dave Bayley, dass die neuen Songs Liebe von all ihren Seiten thematisieren. Er bezeichnet die Tracks als „existential love songs“, die aus einer großen Sinnkrise entstanden seien. Dabei beziehe sich das „You“ im Albumtitel in jedem Song auf einen anderen Menschen. Es handele sich aber immer um eine Person, die Bayley sehr nahestehe oder es in der Vergangenheit getan habe. 

„so the ‘YOU’ of the title applies to all of those people…all of them at once. and consequently to all shapes and forms of love, and life at once.“

Dave Bayley via @glassanimals auf Instagram

Außerdem beziehe sich das „You“ auf das Album selbst, das dem Leadsänger sehr viel gegeben, ihn gleichzeitig manchmal aber auch fast umgebracht hätte. Schlussendlich widmet Bayley das Album seinen Fans, die ebenfalls mit dem „You“ gemeint seien, da ohne sie die Songs nicht existieren würden.

Synthesizer und wiederkehrende Motive

Die Glass Animals bedienen sich in ihrem neuen Album erneut des Konzepts des Fernsehens, um zwischenmenschliche Anziehung oder deren Gegenteil darzustellen. Während in „Heat Waves“ der Fernseher existierte, um von Gedanken über die gemeinsame Beziehung abzulenken, schläft der Erzähler in „Show Pony“ immer ein, bevor der Film zu Ende ist. Der Song spielt darauf an, dass gemeinsame Zeit verstreicht. Für „Show Pony“ gibt es auf YouTube einen Visualizer, der bunt, retro und abstrakt zugleich ist und an „Alice im Wunderland“ erinnert. Das passt zur ersten Strophe, die mit den Worten „I´ll begin at the beginning“ startet, einer möglichen Referenz zu einem Zitat aus der Geschichte von Lewis Carroll.

Treuer Begleiter durch das Album ist der Synthesizer, der sehr gut zum galaktischen Konzept passt und die Weite und Ausmaße von Liebe unterstreicht. Das Album schafft es anhand von Musik und Text zu verdeutlichen, dass jeder Moment zählt, weil er lebensverändernd sein könnte – eine Hommage an Liebe, Schönheit und das Leben.

Im Oktober kann man Glass Animals auf ihrer „Tour of Earth“ auch in Deutschland live erleben. Die Band spielt drei Konzerte in Düsseldorf, Berlin und München. Es gibt noch Tickets zu kaufen!

Von Lisa Hofmann


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