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Xbox-360-Store schließt: Physische Kopien werden deutlich teurer

Xbox-360-Store schließt: Physische Kopien werden deutlich teurer
Foto: Rohan Photo/Unsplash

Ende Juli schließt der Xbox-360-Store für immer. Während sich Spielende derzeit noch auf einige Rabatte freuen, schießen die Preise für physische Kopien der 360-Spiele deutlich in die Höhe.


Im November 2005 – und damit vor knapp 19 Jahren – kam die erste Version der Xbox 360 auf den Markt. Die Spielekonsole war der direkte Nachfolger der ersten Xbox von Microsoft und wurde erst 2013 von der nächsten Generation abgelöst. Die Spiele kann man nicht nur physisch, sondern auch digital im sogenannten Xbox-360-Store und im Xbox-360-Marktplatz erwerben – bislang. Am 29. Juli schließen der Marktplatz und der Store für immer ihre Pforten. Das hatte Microsoft schon im August 2023 angekündigt.

Spiele sowie DLCs und andere Unterhaltungsinhalte können ab Ende Juli also nicht mehr digital erworben werden – außer man kauft Spiele und Inhalte über Xbox One und Xbox Series X und S, die unter Umständen auch für die 360 kompatibel sind. Gleichzeitig schließt Microsoft auch die Microsoft Movies & TV-App auf der Xbox 360.

Xbox-360-Spiele weiterhin spielbar

Die Schließung des Stores bedeute allerdings nicht, dass bereits erworbene 360-Titel und -DLCs nicht mehr genutzt werden können, wie Microsoft schon damals angekündigt hatte. Auch soll es weiterhin möglich sein, bereits erworbene Spiele erneut herunterladen zu können.

Während Spielerinnen und Spieler kurz vor Schließung des Stores noch von deutlichen Preisreduzierungen profitieren konnten, hat die ganze Geschichte allerdings doch einen kleinen Haken: Denn die Preise von physischen Kopien der 360-Spiele schossen in den vergangenen Monaten zum Teil deutlich in die Höhe. Teilweise erhöhten sich die Preise sogar um 40 Prozent, wie „The Gamer“ analysierte. So kostete beispielsweise „Lollipop Chainsaw“ im Durchschnitt 38 Euro. In den vergangenen 90 Tagen stieg der Preis auf rund 51 Euro an.

Physische Kopien werden deutlich teurer

Laut „The Gamer“ sind die Preise bei 30 von 35 zufällig ausgewählten Spielen in den vergangenen zwölf Monaten angestiegen. Im Schnitt betrug der Preisanstieg 14 Prozent. Auch einige Spielerinnen und Spieler merkten bereits über die sozialen Medien an, dass die Preise für physische Xbox-Spiele auch auf Plattformen wie Ebay ansteigen würden.

Von Josefine Battermann


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MADS-Team

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