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Neues Funk-Format „Smypathisch“: Erste Folge mit Ralph Caspers

Neues Funk-Format „Smypathisch“: Erste Folge mit Ralph Caspers
Foto: funk

Ihr Wochenrückblick ist auf Tiktok bekannt, doch das ist nicht das einzige Funk-Format der Influencerin Smypathisch. Seit Neustem gibt es ein gleichnamiges Interviewformat, indem sie den Gästen auf den Zahn fühlt.


„Wenn deine Eltern damit beschäftigt waren, Orang-Utans großzuziehen, wer hat dich großgezogen?”, fragt Marie Lina Smyrek in ihrem Interviewformat den Moderator Ralph Caspers. Der erwidert daraufhin ganz nonchalant: „Orang-Utans.” Fragen und Antworten dieser Art zeichnen das neue Funk-Format aus. Marie Lina kennt man im Internet als Smypathisch, und den Namen trägt auch ihr neues Format.

Alle zwei Wochen erscheint am Sonntag ein neues Video auf Youtube, in dem sie ihren Gästen und Gästinnen kritische Frage stellt. Das Ziel der Reihe: herausfinden, wer über sich selbst lachen kann und wer angesichts der schlagfertigen 26-Jährigen aus dem Konzept gerät.

Smypathisch: Jetzt auch mit Gesicht vor der Kamera

Auf Tiktok ist vor allem der Wochenrückblick der Influencerin bekannt, in dem sie politische und gesellschaftliche Themen kritisch betrachtet. Hier benutzt sie stets einen Filter, bei welchem man nur ihre Augen und ihren Mund sehen kann. Mit dem Interviewformat zeigt Marie Lina nicht nur ihr ganzes Gesicht, sondern beweist auch ihre Fähigkeit, kritische Fragen zu stellen.

Die erste Folge erschien bereits, mit einer Länge von rund sieben Minuten. Lange Gespräche sind das im Endergebnis nicht, eher kurze Clips witziger Momente. Zu Gast war Ralph Caspers, der auf die Fragen von Smypathisch ganz leger reagiert und mit demselben Humor antwortet. Das sorgt auch für Begeisterung in den Kommentaren: „Ich wusste nicht, was ich zu erwarten hatte, aber ich wurde nicht enttäuscht”, heißt es da, oder auch „Jetzt sieht man mal, wie langweilig andere Interviewformat eigentlich sind”. Ralph Caspers ist den meisten aus der Kika-Sendung „Wissen macht Ah” bekannt, weshalb Marie Lina ihn kurzerhand als Mansplainer vorstellt.

Englisches Vorbild

„Das unnötig kritische Interviewformat am unnötig langen Tisch” ist die Selbstbeschreibung des Kanals. Dabei scheint es ein Vorbild für die Persona Smypathisch zu geben, nämlich Amelia Dimoldenberg, welche in ihren „Chicken Shop Dates” ähnlich konfrontative Fragen auf eine plumpe Art und Weise stellt, nur in einen romantischen Kontext eingebettet. Was im Englischen funktioniert, klappt auch im Deutschen – das Format scheint bereits nach einer Folge Fans gefunden zu haben.


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Über den Autor/die Autorin:

Marie Bruschek

Marie (20) studiert Weltliteratur. Wenn sie nicht gerade schlechte Wortwitze macht oder sich zum zehnten Mal Mamma Mia anguckt, schreibt sie für MADS über alles, was sie gerade interessiert.

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