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Nach Support-Briefen für Vergewaltiger: Shitstorm gegen Ashton Kutcher und Mila Kunis

Nach Support-Briefen für Vergewaltiger: Shitstorm gegen Ashton Kutcher und Mila Kunis
Foto: AP Photo/Jae C. Hong

Schauspieler Danny Masterson wurde vergangene Woche wegen Vergewaltigung zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Ashton Kutcher und Mila Kunis schickten der zuständigen Richterin Briefe, die Masterson in ein gutes Licht rücken sollten. Dafür erhielt das Paar einen Shitstorm – und entschuldigte sich mittlerweile.


Ashton Kutcher und Mila Kunis sehen sich derzeit einem Shitstorm in sozialen Medien ausgesetzt. Das Schauspielerpaar schickte einer Richterin Briefe, die ihren ehemaligen „Die wilden Siebziger“-Kollegen und Freund Danny Masterson unterstützen und in ein positives Licht rücken sollten. Dieser wurde jüngst zu einer Gefängnisstrafe von mindestens 30 Jahren verurteilt. Vier Frauen warfen ihm Missbrauch und Vergewaltigung vor, in zwei der Fälle wurde er nun für schuldig erklärt.

Kutcher und Kunis: Shitstorm und weitere Vorwürfe

Nachdem die Briefe von Kutcher und Kunis an die Öffentlichkeit gerieten, brach der Shitstorm los. Userinnen und User in sozialen Medien werfen dem Paar vor, die betroffenen Frauen in dem Fall nicht ernst zu nehmen. In ihren Briefen lassen sie Mastersons Taten weitgehend unerwähnt und stellen ihren Freund als Vorbild und guten Vater dar. Eine der Betroffenen reagierte auf die Briefe in ihrer Instagram-Story:

Darin deutet sie unter anderem an, dass Ashton Kutcher selbst in Verbrechen involviert gewesen sein soll. Es ist wahrscheinlich, dass diese Andeutungen auf den Mord an Kutchers damaliger Freundin Ashley Ellerin hinweisen sollen. Diese wurde 2001 in ihrem Haus ermordet. Unter anderem dafür wurde Michael Gargiulo 2021 zum Tode verurteilt, dieser beteuert jedoch seine Unschuld. Welche Rolle genau sie Kutcher vorwirft, konkretisiert die Betroffene nicht.

Ebenfalls Kritik an Entschuldigung

Mittlerweile veröffentlichten Kutcher und Kunis ein Video, in dem sie sich für die Briefe entschuldigten. Darin beteuerten sie, Betroffene zu unterstützen und die Briefe nur auf Anfrage von Mastersons Familie geschrieben zu haben. Diese sollten Taten nicht infragestellen.

Auch die Entschuldigung wurde in sozialen Netzwerken stark kritisiert. Nutzerinnen und Nutzern werfen den beiden vor, sich nicht für die Briefe an sich entschuldigt zu haben, sondern nur dafür, dass diese überhaupt an die Öffentlichkeit gerieten.


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