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Mark Ambors eintöniges Debütalbum: Zehn Songs Langeweile

Mark Ambors eintöniges Debütalbum: Zehn Songs Langeweile
Foto: Soundtrap / Unsplash

Nach seinen Tiktok-Hits „Belong Together“ und „Good to be“ hat Mark Ambor nun sein Debütalbum „Rockwood“ mit 12 Tracks veröffentlicht. Mit zwei Interludes und 10 Songs gibt es aber musikalisch wenig Abwechslung, findet MADS-Autorin Lea.


Mit kurzen Ausschnitten aus seinen Feel-Good-Songs konnte Mark Ambor seit 2023 auf Social Media große Erfolge feiern. Mittlerweile hat der Musiker 23,8 Millionen monatliche Hörer auf Spotify und plant seine zweite Welttournee. Nach langem Warten ist jetzt sein Debütalbum „Rockwood“ erschienen. „Rockwood“ lässt sich in drei Kategorien aufteilen: Gute-Laune-Songs, Akustikgitarre und Klavierballaden. „Good to be“, „Belong Together“ und „My Love!“ sind typische Songs fürs Radio mit optimistischem Text und Ohrwurmpotenzial.

Im Gegensatz dazu geht es in den Balladen „Academy Street“, „Hate that I Still Love You“ und „Bruises and Stains“ um Liebeskummer und Selbstzweifel. Auch wenn sich diese Songs kategorisieren lassen und sich in ihren Themen unterscheiden, am Ende klingen sie alle fast identisch. Zwischen Liebe, Selbstzweifel und Optimismus wiederholen sich die Texte und auch die Klänge der Akustikgitarre oder des Klaviers lassen sich kaum unterscheiden, sodass die Songs auf dem Album ineinander verlaufen.

Mark Ambor verschenkt sein Debüt

Auch wenn Mark Ambor mit seiner positiven Art und verschiedenen Singles schnell eine große Fanbase aufbauen konnte und dieses Jahr bereits erfolgreich auf Welttournee war, zeigt sein Talent auf Albumlänge Schwächen. Die Songs wirken eintönig und haben wenig Alleinstellungsmerkmale, sodass sie Gefahr laufen schnell in Vergessenheit zu geraten. Wer ein Album mit Tiefgründigkeit und Individualität sucht, wird bei „Rockwood“ nicht fündig.

Von Lea Stockmann


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Über den Autor/die Autorin:

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