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Der ewige K(r)ampf mit den Vorurteilen

Der ewige K(r)ampf mit den Vorurteilen
Foto: Frauke Smidt

Vorurteile gibt es überall. Die Schülerin Mailin Hinzmann aus Dassow meint, dass man Vorurteile zwar kaum ausrotten kann, aber das doch etwas hilft.

Die Gesellschaft hat sich mit der Zeit weiterentwickelt. Aber ist sie jetzt besser als früher? Es kommt auf die Situationen an. Frauen dürfen wählen, studieren, arbeiten, haben mehr Rechte als noch vor 100 Jahren. Die verschiedenen Sexualitäten werden akzeptiert. Doch eines ist schlimmer geworden – die Vorurteile.

Leute werden verurteilt und fertiggemacht, wenn sie nicht den Vorstellungen anderer entsprechen. Manchmal reicht schon das Geschlecht aus und es wird umgehend vorverurteilt. Ein Beispiel: Wenn eine Frau einen Mann betrügt, ist sie eine Schlampe. Wenn ein Mann eine Frau betrügt, ist er der Megaboss. Natürlich gibt es gegenüber Männern auch eine Menge Vorurteile, beispielsweise dürfen Männer nicht weinen, weil sie ja dann Weicheier sind. Oder: Ein Indianer kennt keinen Schmerz. So ein Schwachsinn!

Dick oder zu dünn ist verdächtig

Am häufigsten werden Menschen jedoch wegen ihres Aussehens verurteilt. Wenn eine Frau oder ein Mann mehr wiegt und dicker ist als andere, dann sind sie fett und werden angeblich kaum einen Partner finden, weil niemand so jemanden an seiner Seite haben möchte. Wenn jemand ziemlich dünn ist, dann ist derjenige eine zerbrechliche Salzstangen, die man mit einem Hauch umpusten kann.

Warum wird man dafür verurteilt, wenn man einfach so ist, wie man ist?

Durch Vorurteile gibt es Mobbing an Schulen oder an Arbeitsplätzen. Wie kann man das verhindern? Das ist das Problem, denn es geht nicht. Man kann versuchen, per Social Media oder Kolumnen in der Zeitung darauf aufmerksam zu machen. Aber eine Person allein wird das nicht schaffen. Dazu muss jeder etwas beitragen.

Was tun?

Man sollte einfach nicht darauf achten, was andere sagen oder machen, sondern sich auf sein eigenes Leben konzentrieren. Man sollte sich nicht beeinflussen lassen und man sollte sich auch nicht für einen anderen Menschen verändern. Seine Ziele zu verfolgen ist wichtig und man muss versuchen, sie so gut wie möglich zu erreichen. Das schafft man nur, indem man sich nicht auf die Lästereien oder die dummen Kommentare der Neider, Mobber und so weiter konzentriert. Das ist schwer. Aber es klappt und lohnt sich.

Von Mailin Hinzmann (16), Regionale Schule Dassow

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