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Bali reicht’s: Bettelnde Backpacker bei Botschaft gemeldet

Bali reicht’s: Bettelnde Backpacker bei Botschaft gemeldet
Foto: facebook.com/Asante Massawa

Wenn du schon mal auf Bali warst, kennst du sie vielleicht: „Begpackers“, reisende Rucksacktouristen, die auf der Straße um Geld betteln. Bali hat jetzt genug und kontaktiert die Botschaften der Urlauber.


Auf den Straßen Balis und anderer Backpacker-Ziele wimmelt es mittlerweile von Reisenden, denen während des Trips das Geld ausgegangen ist. Statt nach Hause zu fahren, entscheiden sich die mittellosen Urlauber aber immer häufiger, auf den Straßen um Geld zu betteln. Das stößt vielerorts auf Unverständnis, wie nun auf Bali.

Bali kontaktiert Botschaften der „Begpacker“

Bali ist eines der Top-Ziele für Rucksacktouristen, die Insel boomt nach wie vor. Doch immer mehr Reisende sitzen mit Pappschildern auf den Straßen der indonesischen Insel und fragen andere Touristen nach Geld. Die indonesische Regierung hat nun die Nase voll. Ab sofort stellen Beamte die Personalien der „Begpacker“ fest und kontaktieren deren Botschaften.

Die Behörden in den Heimatländern der Bettel-Urlauber sollen sich dann um ihre Landsleute kümmern, so die Einreisebehörde gegenüber der lokalen Zeitung „Detik“. Wirkliche Folgen haben die Rucksacktouris aber vermutlich nicht zu befürchten, denn betteln ist keine Straftat, und somit besteht kein Grund, die Pleite-Urlauber des Landes zu verweisen.

No-Go: Betteln in armen Regionen

Besonders anstößig finden sowohl die indonesischen Behörden als auch zahlreiche User in den sozialen Medien die Bettelei in eher armen Regionen. Häufig sind „Begpacker“ in Südostasien und Indien anzutreffen, wo etliche Menschen auf der Straße leben und kaum Geld für Nahrung haben. Das Betteln in solchen Regionen sei völlig unangebracht, heißt es in vielen Kommentaren.

Von Justus Wildhagen/Reisereporter


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