Seite auswählen

Werbung

Unerwartete Schützenhilfe für AKK: „MrWissen2go“ will „freiwillige Selbstverpflichtung“ im Internet

Unerwartete Schützenhilfe für AKK: „MrWissen2go“ will „freiwillige Selbstverpflichtung“ im Internet
Foto: imago images / imagebroker

Er zählt fast eine Million Abonnenten bei YouTube: Jetzt hat Youtuber „MrWissen2go“ sich für mehr Qualitätsstandards im Internet ausgesprochen. Darüber hinaus verteidigte er Kramp-Karrenbauer gegen die Kritik für ihre Bemerkung zur Medienmacht.


Der bekannte deutsche Youtuber „MrWissen2go“ hat sich für eine freiwillige Selbstverpflichtung von Web-Kanälen ausgesprochen und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer verteidigt. „Auch im Internet muss es Qualitätsstandards geben“, sagte der Journalist Mirko Drotschmann der „Passauer Neuen Presse“. Ein Vorbild könne der Presserat für klassische Medien sein. Drotschmann gehört zu den bekanntesten Youtubern in Deutschland und hat auf seinem Youtube-Kanal „MrWissen2go“ knapp eine Million Abonnenten.

In dem Interview verteidigte Drotschmann Kramp-Karrenbauer gegen die Kritik für ihre Bemerkung zur Medienmacht. „Die CDU-Vorsitzende hat sich sehr ungeschickt ausgedrückt. Aber ich glaube nicht, dass es ihr wirklich um Zensur ging“, sagte der Youtuber. Die Politik müsse sich aber eingestehen, dass es als Rundfunk nicht mehr nur TV und Hörfunk gebe, sondern auch Internet. „Deshalb müssten Gesetze wie der Rundfunkstaatsvertrag erweitert werden“, forderte Drotschmann. „Die Zeitungen kennen den Presserat, so etwas könnte es auch für das Internet geben, etwa durch eine freiwillige Selbstverpflichtung.“

Politiker sollen Gründe für Resonanz auf Video von „Rezo“ verstehen

Zur Aufregung der Politik über die jüngsten Youtube-Videos von „Rezo“ und anderen erklärte Drotschmann, die Politiker sollten die Ursache der großen Resonanz auf das Video begreifen: „Das Gefühl, von der Politik nicht verstanden, ignoriert und teilweise belächelt zu werden, das bei vielen jungen Menschen vorherrscht.“ Sein Rat in der „Passauer Neuen Presse“: „Und daraus sollten sie einen Rückschluss ziehen – auch in Bezug auf eine bessere Kommunikation.“

Von RND/dpa


Über den Autor/die Autorin:

Poste einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert