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Supermarkt entschuldigt sich für „rassistisches Entlein“ zu Ostern

Supermarkt entschuldigt sich für „rassistisches Entlein“ zu Ostern
Foto: picture alliance / Symbol

In England hat die Supermarktkette Waitrose Kritik für ein „hässliches“ Osterküken aus dunkler Schokolade geerntet. Auf Twitter wurde dem Unternehmen versteckter Rassismus vorgeworfen. Waitrose nahm die Schokoladenenten aus den Regalen – wenig später waren sie jedoch zurück.


Die britische Supermarktkette Waitrose hat sich bei ihren Kunden entschuldigt, nachdem sie für ihre „rassistische“ Osterente heftig kritisiert worden war.

Das Einzelhandelsunternehmen hatte ein Trio aus weißen, hellen und dunklen Schokoladenenten für acht Pfund im Angebot. Unter den Schokoladenfiguren stand: „knusprig“, „flauschig“ und „hässlich“. „Hässlich“ wurde dabei das dunkelste Entlein bezeichnet – und dafür gab es Kritik.

Bei Twitter äußerten User, dass die Bezeichnung „rassistisch“ sei. „Schäm dich Waitrose für fragwürdige Marketingpraktiken und die Verstärkung der hässlichen schwarzen Entlein-Erzählung. Hinterlistiger, zufälliger Rassismus, der dunkle Farben herabwürdigt“, schreibt eine Nutzerin.

Supermarkt nimmt rassistisches Entlein aus dem Verkauf

Die Supermarktkette reagierte auf die Kritik und nahm das Produkt kurzerhand aus dem Sortiment. Wie der „Telegraph“ berichtet, wurde die Verpackung der Entenküken neu gestaltet. Sie seien wieder im Handel erhältlich.

Andere Nutzer verstehen die Aufregung hingegen nicht. Sie gehen davon aus, dass sich die Bezeichnung „hässlich“ auf das Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen bezog. Dort verwandelt sich das hässliche kleine Entlein mit den stumpfen braunen Federn später in einen wunderschönen Schwan.

„Wir bedauern jede Verärgerung, die durch den Namen dieses Produkts verursacht wurde. Wir wollten absolut niemanden beleidigen. Wir haben das Produkt vor einigen Wochen aus dem Verkauf genommen, Bezeichnung geändert und unsere Entenküken sind jetzt wieder im Verkauf“, so ein Unternehmenssprecher zum „Telegraph“.

Von RND/mat


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