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Selbstversuch: Zwei Wochen trainieren wie Pamela Reif

Selbstversuch: Zwei Wochen trainieren wie Pamela Reif
Foto:  Hendrik Schmidt/dpa

Zu Hause fit werden? MADS-Autorin Jacky hat die Workouts von Kayla Itsines und Pamela Reif getestet.


Belegte Laufbänder, Schweißgeruch und Warten an der Dusche. Der Fitnesscenteransturm im Januar ist meine Lieblingszeit – um auf dem Sofa Pizza zu essen. Doch das will ich dieses Jahr ändern. Der Plan: zu Hause trainieren.

Die passenden Workouts zu finden ist gar nicht so leicht. Dass Selbstmord-Sporteinheiten à la Freeletics mich eher demotivieren, habe ich schon vergangenes Jahr festgestellt. Bis ans Äußerste gehen und dann einen Muskelkater jenseits jeder Schmerzgrenze ertragen? Nee, danke!

Fit ohne Hungerkur

Ich teste den Trainings- und Ernährungsplan der australischen Fitnesskoriphäe Kayla Itsines. Der ist leider nicht nur teuer, sondern auch unmöglich durchzuhalten. Schon nach ein paar Tagen muss ich den Plan umstellen: Trainiert bin ich noch nicht, aber extrem hungrig. Und die Workouts, mal wieder: viel zu krass für Anfänger! Also: Ab zu Youtube – vielleicht gibt es dort eine Alternative.

Wie soll ich da nur satt werden? Der Ernährungsplan von Fitnessbloggerin Kayla Itsines zaubert statt schönen Muskeln nur Bärenhunger!

Da entdecke ich die Workouts von Pamela Reif: Die bekannteste deutsche Fitnessbloggerin hat 4 Millionen Follower auf Instagram. Und statt einem ausgehungerten einen unglaublich gestählten Körper – der muss ja irgendwo herkommen. Ich nehme mir vor, jede Woche drei ihrer Workouts zu machen. Die meisten dauern nicht länger als 20 Minuten. Perfekt für mich!

Den Anfang mache ich mit einem 10-minütigen Bauchmuskelworkout. Das hat es in sich: Hier und da muss ich eine kleine Pause einlegen. Die lauten Bässe im Hintergrund spornen mich aber an, nicht aufzugeben. Am Ende bin ich so schweißgebadet wie ein ganzer Spinningkurs – und froh, es geschafft zu haben. Zehn Minuten waren genug Zeit, um mich ordentlich auszupowern.

Deshalb bleibe ich auch die restliche Zeit bei den Kurzworkouts. Das klappt viel besser als erwartet: Mit einfachen Übungen wie Squats, Planking und Sit-ups fühle ich mich nicht überfordert und bleibe am Ball. Allerdings merke ich auch, dass mein Körper mehr Energie braucht – mein Magen knurrt permanent.

Nach meinem kleinen Selbstversuch kann ich sagen: Weder teure Trainingsprogramme noch viel zu anstrengende Sporteinheiten lassen mich am Ball bleiben. Viel besser klappt es ohne großen Druck, mit guter Musik und einem Vorbild, das nicht bloß 45 Kilogramm wiegt. Hoffentlich kauft sich Kayla von meinem Geld etwas Vernünftiges zu essen.


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