
Schwarzlicht-Minigolf eröffnet in Göttingen

Mit einer 3D-Schwarzlicht-Minigolf-Anlage wollen Alexander Hildebrand und Frank Ketelsen ab Mitte Dezember eine neue Frezeitattraktion in Göttingen anbieten.
Der Trend Schwarzlicht-Minigolf hat Göttingen erreicht: Mitte Dezember wollen die Betreiber der benachbarten Lasertag-Anlage, Alexander Hildebrand und Frank Ketelsen, ihre „Neongolf“-Anlage am Willi-Eichler-Weg 1 eröffnen. In Hannover und Bad Oeynhausen haben sie ähnliche Konzepte bereits erfolgreich etabliert.
„Der klassische Minigolf-Parcours trifft auf eine faszinierend bunte Welt mit höchster Malkunst in Neonfarben“, bewirbt das junge Gründerteam seine neueste Attraktion. Drei verschiedene Themenwelten wollen sie mit Schwarzlicht zum Leuchten bringen; sogenannte 3D-Chromadepth-Brillen, die sich Spieler gratis ausleihen können, erweitern das ohnehin schon spezielle Ambiente um 3D-Effekte und sollen so besondere Akzente setzen. Die Punkte werden auf Leih-Smartphones notiert.
Lasertag-Standort wird erweitert
2016 hatten Hildebrand und Ketelsen direkt nebenan eine 600 Quadratmeter große „Lasersports-Lasertag-Arena“ eröffnet, die bereits von vielen begeisterten Spielern besucht worden sei, wie sie berichten. Mit dem Minigolf-Element soll der Standort nun ausgebaut und erweitert werden. Das Ganze passiert in einem Gebäudeflügel, der zuletzt leer gestanden habe. Dieser sei in den vergangenen Monaten zurückgebaut und saniert worden. „Mehrere Trockenbau-, aber auch massive Wände, Sanitär- und Pool-Flächen mussten dafür abgerissen werden“, erklärt Hildebrand. Und: „Unser Neongolf-Konzept setzt auf dem Boden an, sodass wir diesen hierfür perfekt nivellieren mussten.“ Außerdem seien alle Lichteinfälle verschlossen, die Elektrik erneuert und eine Lüftungs- und Klimaanlage eingebaut worden. „Nun ist der Künstler in vollem Einsatz und verwandelt die Flächen in eine eindrucksvolle Neon-Welt“, macht Hildebrand neugierig. Wie schon bei ihren ersten beiden Anlagen dieser Art konnten Hildebrand und Ketelsen hierfür den international bekannte Künstler Andreas Litzba verpflichten. Mitte Dezember soll die Anlage eröffnet werden; zwei Vollzeit- und vier Teilzeitarbeitsplätze sollen entstehen.
Bahnkonzepte mit Druckluft
Die Idee zu all dem sei schon etwa zweieinhalb Jahre alt, wie Hildebrand verrät. Damals habe es schon vereinzelt ähnliche Anlagen gegeben, etwa in Amsterdam und Hamburg. Dort haben sich die beiden jungen Unternehmer Anregungen geholt und ein eigenes Konzept entwickelt. „Wir bauen auch Bahnkonzepte selbst, die beispielsweise mit Druckluft funktionieren.“ Das Minigolf-Element sehen sie als zweiten von insgesamt drei Bausteinen eines Freizeit-Centers; der dritte Abschnitt soll im kommenden Jahr folgen.
Neben dem normalen Spielbetrieb sollen auch Kindergeburtstage, Schulausflüge, Firmenevents und Junggesellenabschiede angeboten werden. Kinder dürfen ab einer Körpergröße von 1,15 Meter die Anlage nutzen. Weitere Informationen gibt es auf facebook.com/neongolf.goettingen und auf neongolf.de.