
Neues Poster von Quentin-Tarantino-Film sorgt für Spott

Das erste Teaser-Poster von Quentin Tarantinos Charles-Manson-Film „Once Upon A Time“ ist da. Doch in die Begeisterung der Fans mischt sich auch Häme.
Gut vier Monate vor dem geplanten Kinostart des Tarantino-Films „Once Upon A Time in Hollywood“ hat Sony Pictures das erste Filmplakat veröffentlicht. Darauf posieren die Hauptdarsteller Brad Pitt und Leonardo DiCaprio lässig vor einem gelben Ami-Schlitten aus den 1960er Jahren.
Im Hintergrund sind die Hügel von Los Angeles mit dem legendären Hollywood-Schriftzug zu sehen. Auch DiCaprio verlinkte das Poster auf seinem Twitter-Account mit dem Hinweis „Hollywood. 1969.“ „Once Upon A Time in Hollywood“ soll Ende Juli in den USA und Mitte August in Deutschland anlaufen.
Digitale Überarbeitung beim Poster von „Once Upon A Time“
Die Reaktionen sind gespalten – während die eingeschworene Gemeinde der Quentin-Tarantino-Verehrer jedes neue Detail aus seiner Filmfabrik feiert, hagelt es von den Skeptikern Häme und Kritik. „Auch wenn Brad Pitts Kopf Sekunden nach dem Fotoshooting für das neue Quentin-Tarantino-Poster abgefallen ist, hat er sich vollständig erholt“, schreibt eine Nutzerin voll Ironie. Sowohl Leonardo DiCaprioals auch Brad Pitt sehen so aus, als hätten die Kollegen der digitalen Bildbearbeitung aus den Vollen geschöpft.
Es passt zur ersten Panne im Sommer 2018, als das Filmstudio „Sony“ das erste Foto vom Set herausgegeben hatte. Nur dass versehentlich ein Bild an die Medien ging, auf denen die digitalen Verschönerungen an den beiden Hauptdarstellern gekennzeichnet waren.
So waren an Pitts Kinn die Falten entfernt und DiCaprios Kinn gestrafft worden. Der Jungbrunnen-Wahn trifft also nicht nur die Frauen in der Traumfabrik – auch die Männer dürfen wohl nicht altern, da können schlaffe Kinnpartien auch schon einmal mit digital festgetackert wird. Schließlich heißt der Film ganz richtig: Es war einmal in Hollywood.
Von RND/dpa/sin/goe