
„Loving in Stereo“: So optimistisch ist das neue Album von Jungle

Zwei Jahre nach „For Ever“ veröffentlicht die Londoner Disco-Soul-Band Jungle ihr neues Album „Loving in Stereo“. Auf gebrochene Herzen folgen hoffnungsvolle Texte.
Jungle hat sich vom Herzschmerz verabschiedet. Nachdem das Vorgängeralbum „For Ever“ noch voller Trennungssongs steckte, zelebriert die Band in den 14 Songs des neuen Albums „Loving in Stereo“ die Freiheit und Leichtigkeit neu gefundener Liebe. Schon der Titel des Openers „Dry Your Tears“ gibt die Message vorweg – auf schwere Zeiten folgen bessere. Eine Einstellung, die nicht besser in die Zeit passen könnte.
„Loving in Stereo“: Noch energievoller als zuvor
Die siebenköpfige Band rund um ihre Gründer Josh Lloyd-Watson und Tom McFarland setzt auf fröhliche Vibes, beschwingte Melodien und Leidenschaft. Doch es gibt auch ruhigere Zwischentöne. Während „Goodbye My Love“ zum Tagträumen anregt, ist es kaum möglich, bei „Keep Moving“ oder „All of the Time“ still sitzen zu bleiben.
Jungle verschafft sich mehr Freiheiten
Nicht nur privat gab es Neuanfänge für das Londoner Musikprojekt. Die beiden Bandgründer trennten sich von ihrer alten Plattenfirma und riefen ihre eigene ins Leben. „Bei dieser Platte haben wir wirklich gelernt, unseren Instinkten zu vertrauen“, sagt McFarland über das Album. Diese Instinkte haben Jungle zu einem Gute-Laune-Album geleitet, das hoffnungsvoll stimmt.
Von Maja Walkowiak
Lies auch:
- „Happier Than Ever“: So klingt das neue Album von Billie Eilish
- Theatralisch und mitreißend: „Call of the Wild“ von Powerwolf
- Neues Genre, alter Charme: Leon Bridges kehrt sich vom Vintage-Vibe ab