
„Insomnia“ von Trettmann: Ein Trennungsalbum

Nach den Erfolgsalben „#DIY“ und „Trettmann“ veröffentlicht Dancehall-Hip-Hop-Sänger Trettmann sein neues Album „Insomnia“. Dieses soll nach jahrelanger Zusammenarbeit die letzte Kooperation mit dem Produzenten KitschKrieg sein.
Passend zur beruflichen Trennung von Produzent Kitschkrieg dreht sich das neue Album „Insomnia“ um das Thema Trennung. Auf elf Tracks verarbeitet Trettmann Trauer, Wut und Einsamkeit und landet letztlich bei der Akzeptanz, sodass das Leben weitergeht. Der typische elektronische Sound und Trettmanns Autotune-Vocals dürfen dabei nicht fehlen.
Zum Abschluss der Trettmann-und-KitschKrieg-Ära fehlt es dem Album nicht an prominenten Features. Neben ein paar altbekannten Stars wie Lena, Herbert Grönemeyer und Henning May sind ebenso aktuell angesagte Namen dabei wie Paula Hartmann und Nina Chuba. Dabei variiert die Qualität der gemeinsamen Tracks stark. Henning May wiederholt in „Kalte Welt“ einfach zwölf mal den gleichen Satz, wobei seine rauchige Stimme die düstere Stimmung des Songs zwar gut ergänzt, jedoch wirkt das Ganze auch sehr eintönig. In „Für dich da“ harmonieren dagegen nicht nur die Texte, sondern auch die Stimmen von Levin Liam und Trettmann zusammen mit dem Dancehall-Beat.
Von Carlotta Krawczyk
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