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„Heart of Stone“: Netflix-Film schöpft sein Potenzial nicht aus

„Heart of Stone“: Netflix-Film schöpft sein Potenzial nicht aus
Foto: Netflix/Robert Viglasky

Mit Gal Gadot und Jamie Dornan hat der neue Netflix-Actionfilm „Heart of Stone“ eine starke Besetzung. Auch wenn die schauspielerischen Leistungen überzeugen, mangelt es der Story an Tiefe, meint MADS-Autorin Lea.


Der Weltgeheimdienst „The Charter“ hat nur ein Ziel: so viele Menschenleben zu beschützen wie möglich. Weltweit und unparteiisch greifen sie bei Bedrohungen ein. Dafür nutzen sie einen Supercomputer, das „Herz“, welchen nun aber die junge Hackerin Keya für ihren eigenen Rachefeldzug stehlen will. Agentin Rachel (Gal Gadot) soll sie daran hindern und arbeitet dafür mit dem Datenanalyst Jack (Matthias Schweighöfer) zusammen, der mithilfe des Supercomputers ihre Überlebenschance auf der Mission einschätzt.

„Heart of Stone“: Viel Potenzial, fehlende Tiefe

„Heart of Stone“: Charaktere Keya und Parker wirken unvollständig

Im Verlauf des Films werden Macht, Gut und Böse und der Nutzen von „The Charter“ infrage gestellt, während Rachel immer mehr Geheimnissen von Keya und auch ihrem vermeintlichen Kollegen Parker (Jamie Dornan) auf die Spur kommt. Bei diesem spannenden Grundgerüst und zwei Stunden Laufzeit hätte man sich dennoch mehr Tiefe und Erklärungen gewünscht. Keya und Parker wirken wie unvollständige Charaktere, die viele Fragen offen lassen.

Sowohl Gal Gadot als auch ihre männlichen Kollegen überzeugen mit ihrem schauspielerischen Talent. Mit Rachel als vielschichtige, emotionale Heldin hatte „Heart of Stone“ durchaus die Möglichkeit, sich von machohaften, kalten Agentenfilmen abzuheben. Leider schafft der Film diesen Sprung nicht. „The Charter“ erinnert an „The Kingsmen“ und James Bond und die starken Actionszenen an „Mission Impossible“.

Fans solcher Actionfilme könnten auch „Heart of Stone“ mögen. Wer aber eine neue, abwechslungsreiche Geschichte erwartet, wird enttäuscht.

Von Lea Stockmann


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Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

Unter diesem Namen sammeln wir Beiträge von Gastautorinnen und -autoren, Autorenkollektiven oder freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MADS. Die Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin stehen unter dem einzelnen Beitrag.

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