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Gesund, vegan und laktosefrei: Hafermilch selber machen

Gesund, vegan und laktosefrei: Hafermilch selber machen

16 Prozent der Deutschen konsumieren regelmäßig pflanzen basierte Milchprodukte. Ganz vorne dabei: Hafermilch. Doch die Produkte aus dem Handel sind oft teuer und vitaminärmer als die selbst gemachte Version. Wir zeigen Ihnen, wie man mit nur drei Grundzutaten seine eigene Hafermilch herstellt.


Oatmeal, Porridge oder Overnight Oats – hinter all diesen modernen Bezeichnungen verbirgt sich der anhaltende Frühstückstrend aus gemahlenen Haferflocken, vorzugsweise aus regionalem Anbau. Und auch für den Kaffee gibt es lange keine herkömmliche Kuhmilch mehr, sondern einen Schuss Hafermilch. Im Handel ist das Trendgetränk als „Haferdrink“ oder „Hafergetränk“ erhältlich, denn laut EU-Gesetzgebung dürfen nur tierische Produkte als „Milch“ bezeichnet werden.

Wieso Hafermilch anstatt Kuhmilch?

Hafergetränke sind gesund und sättigend, denn sie sind reich an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Daher sollen sie sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck senken. Die Milchalternative ist außerdem sowohl vegan als auch laktosefrei und damit für fast jedermann geeignet. Und: Laut der für Tierschutz eintretenden Albert-Schweitzer-Stiftung hat Hafermilch eine bessere Ökobilanz als die pflanzlichen Konkurrenten Mandel- und Sojamilch.

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Hafermilch aus dem Handel: Teurer und ungesünder als die DIY-Variante

Der Nachteil: Um die Haltbarkeit zu erhöhen, werden Haferdrinks aus dem Handel stark erhitzt. Der Gehalt an hitzeempfindlichen Vitalstoffen, zum Beispiel Vitamin B, sinkt dementsprechend, obwohl die Produkte aus dem Handel oft teuer. Diesem Problem können wir entgegenwirken, indem wir Hafermilch selbst herstellen – und hierbei wird auch der Verpackungsmüll in Form von Tetrapacks eingespart.

Und so machst du es selbst:

Um selbst Hafermilch herzustellen, braucht man zunächst einen Liter Wasser und 50 bis 100 Gramm Haferflocken. Auch die Wassermenge kann nach Belieben variieren, je nachdem wie dickflüssig oder cremig die Milch werden soll.

Das Wasser zum Kochen bringen und die Haferflocken hinzufügen. Zarte Flocken lassen sich sofort verarbeiten. Wer kernige Flocken verwendet, sollte sie vorab für etwa zehn Minuten einweichen.

Daraufhin eine Prise Salz dazugeben und die Zutaten kurz köcheln lassen. Währenddessen sollte man das Gemisch gut durchrühren.
Im nächsten Schritt den Topf vom Herd nehmen und die Masse abkühlen lassen.

Die fertige Mischung kann dann in einen Mixer gegeben und püriert werden, bis keine oder nur sehr feine Stückchen übrig sind. Hierbei gilt: Je leistungsfähiger der Mixer, desto besser.

Die pürierte Masse in einen Nussmilchbeutel, ein engmaschiges Sieb oder ein Passiertuch füllen, damit die Flüssigkeit austritt. Tipp: Achte darauf, dass du die Reste gründlich ausdrückst.

Et voilà – fertig ist die DIY-Hafermilch. Sie kann mit Datteln, Honig, Vanille oder Zimt nachgesüßt werden. Im Kühlschrank ist ein selbst gemachter Haferdrink bis zu drei Tage haltbar, allerdings schmeckt er frisch am besten.

Jessica Orlowicz/RND


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