
„Chip Chrome & The Mono-Tones“: The Neighbourhood mit unausgesprochenen Worten

„Chip Chrome & The Mono-Tones“ heißt das neuste Album von The Neighbourhood. Mit viel Gitarre und ihrem typischen Indie-Rock klingt es, trotz tiefgängiger Texten, fast fröhlicher als sonst.
The Neighbourhood veröffentlicht mit ihrem neuen Album „Chip Chrome & The Mono-Tones“ ein neues Kunstprojekt voller unausgesprochener Worte. Dabei bleibt der Indie-Rock Sound der fünf Jungs in vielen Parts bestehen. Und trotz des Tiefgangs der meisten Lieder, klingt das Album fast fröhlicher als sonst.
Frontsänger Jesse Rutherford erzählt von seinem Alter Ego, dem er nun reflektierter gegenübersteht. „I sold my soul a long time ago. I feel like a ghost now“ singt er in „Cherry Flavoured“. Ein Song über frühere Entscheidungen, in dem er sich sehr mit sich selbst auseinandersetzt. Auch Lieder wie „Lost in Translation“ und „Devil’s Advocate“ zeigen diese Auseinandersetzung und sprechen Gedanken aus, die davor verschwiegen blieben.
Pretty Boy“ ist das einzige Liebeslied des Albums. Mit sehr langsamem, melancholischem Sound und positiveren Texten sticht das Lied aus dem Album heraus. Es lohnt sich, dem Album eine Chance zu geben und bei dem ein oder anderen Lied genauer hinzuhören – und auf die Feinheiten im durchgängig ähnlichen Gitarrensound zu achten.
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